Christian Brembeck – Orgel
Vielseitigkeit,
gepaart mit Virtuosität und Spielfreude, ist das auffallendste Merkmal
seines künstlerischen Wirkens: Christian Brembeck spielt Orgel und
Klavier ebenso souverän, wie er die gesamte Palette alter
Tasteninstrumente beherrscht. Entsprechend weit gefächert ist sein
Repertoire; es reicht von den frühesten Werken für Tasteninstrumente
bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Brembecks Interesse gilt
dabei nicht nur den Werken der „Großen“ aller Epochen, sondern auch
entlegenen Werken und vergessenen Kostbarkeiten. Zu spannenden
Entdeckungen führen der dramaturgische Aufbau seiner Programme und
deren differenzierte künstlerische Ausführung. Von Fachpresse und
Publikum wird er als „Ausnahmemusiker“ und „Erzmusikant“ bezeichnet.
Christian Brembeck wurde 1960 in München geboren und begann
autodidaktisch das Orgel- und Klavierspiel. Nach dem Sieg beim
Orgelwettbewerb der Stadt Würzburg studierte er Orgel (bei Franz
Lehrndorfer) und Klavier (bei Gitti Pirner) an der Musikhochschule
München (Abschluss: Meisterklassendiplom bei Franz Lehrndorfer und
A-Examen Kirchenmusik). Eine internationale Konzerttätigkeit als Solist
und Kammermusiker an Orgel, Klavier und historischen Tasteninstrumenten
(Hammerflügel, Cembalo, Virginal) und eine erfolgreiche Zusammenarbeit
mit namhaften Sängern, Instrumentalisten und Ensembles führten ihn in
die bedeutenden Konzertsäle und Kirchen Europas, außerdem nach Israel,
Ostasien und Südamerika.
Von 1986 bis 1996 war er als Organist, Cembalist und Pianist regelmäßig
für die Münchner Philharmoniker unter Sergiu Celibidache tätig; lange
Jahre wirkte er bei Konzerten und Tourneen des Tölzer Knabenchores mit.
Unter dem Einfluss des legendären Celibidache begann Christian Brembeck
auch seine Dirigiertätigkeit. In der Folge leitete er u.a. als Chef von
1992 bis 1997 die Capella Istropolitana (Bratislava), zudem als
Gastdirigent und Gastprofessor Orchester u.a. in Metz, Nizza, Madrid,
München, Köln und Essen.
Außerdem wirkt er bis heute als Künstlerischer Leiter der von ihm
gegründeten Originalklang-Ensembles Parthenia Vocal & Baroque, die
sich den Epochen von der Alten Musik bis hin zur Wiener Klassik widmen.
Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie mehr als 50
CD-Einspielungen sind eindrucksvoller Beleg von Brembecks
künstlerischer Kompetenz. 2007 spielte er im Film „Die Stille vor Bach“
des katalanischen Regisseurs Pere Portabella die Rolle des Johann
Sebastian Bach (vorgestellt bei der Biennale Venedig 2007).
www.brembeck.net
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